Der unscheinbare weniger als 5 mm große Käfer sitzt meist auf den Blüten von Korbblütlern und labt sich an Pollen und Nektar (wie hier am Mutterkraut). Die Lebensdauer beträgt nur wenige Wochen, während die Larven 1-3 Jahre leben. Diese ernähren sich von Keratin und Chitin meist von toten Insekten, Tierhaaren und Federn, weshalb sie als Materialschädlinge in Naturkundlichen Museen mit Insekten- und Vogelsammlungen gefürchtet sind – und den Beinamen ›Museumskäfer‹ bekommen haben. Auch wir Parzellisten sollten Acht geben, dass die Käfer keine Gelegenheit zur Eiablage im Gartenhäuschen haben, denn die Weibchen suchen sich trockene Plätze, an denen die Larven genügend Nahrung finden.