Diese hübsche Rundkopfzikade aus der Familie der Kleinzikaden stammt eigentlich aus Nordamerika und wurde wahrscheinlich erst in 1930er Jahren mit ihren Wirtspflanzen (Azaleen und Rhododendren) in England eingeschleppt. In Deutschland wurde sie erstmals 1978 in NRW nachgewiesen. Mittlerweile ist sie in Mitteleuropa heimisch geworden. Sie ernährt sich von Pflanzensäften und zapft dafür die Blätter und Knospen der Rhododendren an. Was weiter nicht so tragisch wäre, wenn sie nicht dadurch einem ebenfalls aus Nordamerika stammenden Pilz (Pycnostysanus azaleae) den Zugang in die Knospe ermöglichen würde, der dann letztlich die Knospe zum Absterben bringt. Das sind dann die braunen Knospenruinen, die mal mehr mal weniger häufig vorkommen und am besten so schnell wie möglich entfernt werden sollten (möglichst im zeitigen Frühjahr). Gegen die Zikaden werden sog. Gelbtafeln verwendet, die zwar in der Regel giftfrei sind, an denen aber auch andere Insekten kleben bleiben.