Wie der Name schon sagt, stammt diese Art ursprünglich aus dem Mittelmerraum und hat sich in den letzten Jahrzehnten als eindeutiger Profiteur der Klimaerwärmung über ganz Europa ausgebreitet und dabei die einheimischen Arten wenn nicht gänzlich verdrängt, so doch deutlich reduziert. Zu erkennen sind sie an der markanten Zeichnung des Leibes, der bei den Weberknechten aus einem zusammengewachsenen Vorder- und Hinterkörper besteht. Weberknechte bauen keine Netze, verfügen aber über Stinkdrüsen zur Feindabwehr. Sie ernähren sich von kleinen lebenden und auch toten Gliederfüßern. Weltweit existieren mehr als 6.500 Arten, in Deutschland sollen davon immerhin 55 vorkommen.