Die Unterfamilie der Lehmwespen besteht aus 40 Arten, die keine deutsche Namen tragen und deshalb allgemein als ›Lehmwespen‹ bezeichnet werden. Sie bauen Einzelnester aus Lehm an den unterschiedlichsten Materialien und Orten, z.B. an Zweigen, Steinen oder Mauerwerk, auch in Hohlräumen wie Mauerritzen, Käfergängen und nutzen gerne auch Insektenhotels. In den Niströhren werden die Larven mit Proviant versorgt, wozu meist Raupen von Schmetterlingen herangeschafft werden. Diese werden nicht getötet, sondern dienen gelähmt als ›Frischfutter‹.