Wir bauen keinen Reis an, so haben wir uns gewundert, an unserer Feuerbohne eine Nymphe der Grünen Reiswanze zu finden.
Auch sie ist ein Profiteur von Klimaerwärmung und Globalisierung. Laut Wikipedia stammt der deutsche Erstnachweis aus Köln von 1979 und in den 2010er-Jahren habe sie sich im Oberrheingraben etabliert. Nun ist sie also auch in Bremen. Wie die meisten Wanzen saugt sie Pflanzen und kann damit insbesondere Pilzkrankheiten fördern. Bei Massenbefall in landwirtschaftlich genutzten Gebieten gilt sie deshalb als ein bedeutender Schädling. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Raupenfliegen, die ihre Eier auf der Wanze ablegen. Die geschlüpften Larven dringen dann in den Körper der Wanze ein und fressen diesen von innen auf.